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Presse Frauen Bezirksklasse 2017/2018

24.03.2018 HSG Gablenberg-Gaisburg – FSG Waiblingen-Korb 3 24:34 (13:17)

Der Lobgesang umfasst viele Strophen

(vh)Als Britta Küchler vor Rundenbeginn das Saisonziel ausgab, mag der Eine oder die Andere nachsichtig gelächelt haben: Alle Spiele wollte die Trainerin der FSG Waiblingen-Korb 3 gewinnen, um Zweifel am Aufstieg in die Bezirksliga erst gar nicht aufkommen zu lassen. 18 Spiele später können die Ungläubigen Abbitte leisten. Die Mannschaft, fest verwurzelt im Korber Boden, hat ihr Meisterstück gespielt und ist mit 36:0 Punkten aufgestiegen. Jawoll – zu null.

Versteht sich, dass eine Trainerin alleine noch keinen Aufstieg macht. Zu denen, die sich so gekonnt Verdienste an der Ausbildung, Weiterentwicklung, Festigung und Motivation aller Spielerinnen erworben haben, gehören gleichberechtigt auch Mit-Trainerin Nina Franck, Torwart-Expertin Gaby Hammer und Managerin (gemeint ist damit Mädchen für Alles) Heike Kranacher.

Indes, auch das gewiefteste Umfeld reißt nichts, wenn die Mannschaft nicht passt. Und hossa: Was da als FSG 3 auflief, konnte sich mehr als sehen lassen. Eine gesunde Mischung aus neugierig und jung, gestanden mit Ehrgeiz sowie routiniert und begeistert huschte von Sieg zu Sieg. Technisch versiert, beeindruckend kampfstark, schnell auf den Beinen, mit guten Plänen für den Angriff und gekrönt von einer Abwehr, die sich konstant das Prädikat Bollwerk verdiente. – Der Lobgesang auf die Meisterinnen umfasst viele Strophen.

Auch fürs letzte Saisonspiel bei der HSG Gablenberg-Gaisburg finden sich Komplimente mannigfach. Dass einige Spielerinnen gesundheitlich unpässlich oder privat verhindert waren, tat dem Auftritt keinen Abbruch. Angefeuert unter anderen auch von den Mannen der Zweiten, die sich ihrerseits schon mal am eigenen Aufstieg berauscht hatten, ließen es sich die Korberinnen auch durch einen zwischenzeitlichen Rückstand (10:11 in der 25. Minute) nicht verdrießen. Der eher erdigen Herangehensweise der Gastgeberinnen zum Trotz besannen sie sich ihrer konditionellen und spielerischen Überlegenheit und legten schon zur Pause den Grundstein für den 18. Sieg in Folge.

Mit zehn guten Tor-Beispielen voran ging dabei die Grande Dame des Korber Handballs, Jessi Cyklarz. Ordentlich Torgefahr verströmten auch Melanie Cyklarz, Annika Kögel und Jessica Krug. Sie schnürten jeweils einen Fünfer-Pack. Wiewohl angeschlagen ins Spiel gegangen, ließ sich Marina Tonne kaum einkriegen: Vier Treffer. Die Korber Strafwurf-Flaute beendete Sina Raml. Dreimal trat sie an, dreimal hat sie versenkt. Nicht satt sehen kann sich der aufmerksame Beobachter, wenn Christina Silcher als Rechtshänderin von rechtsaußen trifft. In diesem Spiel hat sie zweimal gezeigt, wie’s geht. Helen Diener, Ann-Kathrin Heil und Verena Wollensak gaben sich bei der HSG als lebhaftes Beispiel dafür zu erkennen, dass Einsatz, Mannschaftsgeist und Spielfreude alles und Tore eben nicht alles sind. Tore zu verhindern ist Ina Reinhardts vornehmste Aufgabe und das erledigte sie 52 Minuten lang aufs Zuverlässigste. Dann gab eine Torhüterin ihr unter Umständen oder auch nicht letztes Comeback. Eigentlich hat sie Kreisläuferin gelernt, Aber auch im Kasten machte Heike Kranacher eine blendende Figur und zwei von vier Würfen unschädlich. Das ergibt eine Quote von 50 Prozent und gilt in Fachkreisen als Spitzenwert.

Dem 34:24 schloss sich eine lange Nacht der Meisterfeiern an. Verraten sei dazu, dass die Männer zwei und die FSG 3, die von nun an wieder als SC Korb 1 den Wettstreit aufnimmt, gemeinschaftlich Kellerwände wackeln ließen. Mehr wird nicht öffentlich gemacht, auch Meisterinnen und Meister genießen das Recht auf Privatsphäre.

Aber genannt sollen sie noch einmal sein, alle die Spielerinnen, die über die ganze Saison am Erfolg beteiligt sind: Jessica Krug, Christina Silcher, Verena Wollensak, Ann-Kathrin Heil, Jacqueline Hellerich, Marina Tonne, Anna Schwender, Jessica Cyklarz, Sarah Meier, Annika Kögel, Helen Diener, Sina Raml, Ina Reinhardt, Nina Meier, Melanie Cyklarz und Petra Feucht. Plus die Supporters Arzu Kulpinari und Berivan Dilek.

 

Ein kleiner Einblick ;-)

17.03.2018 FSG Waiblingen/Korb 3 – SG Weinstadt 2 33:18 (17:9)

Gepflegte Handball-Unterhaltung

(vh)Das erste Spiel als Bezirksklassenmeister und Aufsteiger. Da gibt’s auch ein bisschen was übers Drumrum zu berichten. Zum Beispiel, dass ebenso überraschend wie unangekündigt eine Vertreterin des Bezirks in die Ballspielhalle schneite und hauruck den Wimpel überreichte. Schade – wenn die Korber Spielerinnen und Verantwortlichen vom Termin gewusst hätten, hätte ein bisschen vorbereiteter gefeiert, gedankt und dokumentiert werden können.

Nichts zu mäkeln gab’s dagegen an der Vorbereitung aufs Spiel. Konzentriert wie immer leisteten die Spielerinnen die Aufwärmarbeit, neu war indes war das Meisterstückchen elektronischer Handwerkskunst, aus dem dieses Aufwärmen musikalisch-rhythmisch befeuert wurde. Ein Gerät der besonderen Art, das im Dunkeln lichtspielt. Die Mannschaft hatte für die Anschaffung gesammelt und als besonders großzügiger Spender erwies sich dabei der Sportliche Leiter Herren. In dem Teil steckt also jede Menge Thomas Kibele.

Das Spiel selbst gegen die Zweite der SG Weinstadt geriet zu einem munteren Stündchen gepflegt-sportiver Unterhaltung. Wohl liefen die Korberinnen ohne Einige auf, die Gesunden und wenig bis gar nicht Verletzten indes boten viel Anerkennenswertes – auch dank der Gäste, die trotz des deutlichen Abstands, der sich schnell eingestellt hatte, nicht nachließen in den Bemühungen ihrerseits und dem Spiel damit ebenfalls eine schöne Würze verliehen.

Wenn der berichtstammelnde Schreiberling richtig aufgepasst hat, fielen die ersten neun FSG-Tore allesamt nach Gegenstößen. Ein Hinweis – wieder einmal – auf ausgeprägte Korber Tugenden. Als da wären: Starke Torhüter, eine knackige Abwehr, scharfe Augen und sichere Hände der Passgeberinnen und Huschwusch-Qualitäten bei denen, die losstürmen und die Bälle einer zählbaren Verwertung zuführen.

Nach diesen Neunen traf die FSG auch aus dem Spiel heraus. 10:2 stand’s nach 15 Minuten, für die Korber Bank-Direktorinnen Zeit und Gelegenheit, durchzuwechseln. Auch auf eher ungewohnten Positionen standen die Spielerinnen fürderhin ihre Frau, so wie sie an den Tag legten, dass ihnen Abwehrformationen über die gewohnte 6:0 durchaus geläufig sind. Begleitet von viel Beifall und sachkundig-fröhlichen Kommentaren auch der Männer-Riege fand die Begegnung ein erneut gutes Ende. Gefolgt von weiteren Meisterschafts-Feierlichkeiten und jeder Menge Dank an die, die am Erfolg beteiligt sind.

Am kommenden Samstag, 24. März, tritt die FSG um 17.45 Uhr in der Zeppelinhalle bei der HSG Gablenberg-Gaisburg an: Das letzte Saisonspiel, das letzte Spiel in der Bezirksklasse und das letzte Spiel als FSG. Gewinnen wollen Spielerinnen und Trainerinnen allemal – ohne Punktverlust steigt es sich gleich nochmal so schön auf.

FSG Waiblingen/Korb 3: Ina Reinhardt, Nina Meier; Verena Wollensak (1), Anna Schwender (4), Sarah Meier (4/1), Jessica Krug (1), Helen Diener, Annika Kögel (6), Marina Tonne (2), Ann-Kathrin Heil (7), Jacqueline Hellerich (2), Sina Raml (2), Jessica Cyklarz (4).

25.02.2018 FSG Waiblingen/Korb 3 – SV Hohenacker/Neustadt 3 32:26 (17:10)

So geht Meisterschaft

(vh)Das Spiel war noch nicht abgepfiffen, da übten sich satt über hundert Zuschauer schon mal in Anerkennung und Sangeskunst: „So sehen Meister aus.“ Gemeint waren damit Spielerinnen und Trainerinnen der FSG Waiblingen/Korb 3 – ganz Vertrauten auch als Korber Bienen geläufig. Die fuhren grad die Punkte 31 und 32 ein und alldieweil auf der bösen Seite dieses Punkteverhältnisses eine überzeugende Null steht, war das gleichbedeutend mit der Meisterschaft in der Bezirksklasse und dem Aufstieg in die Bezirksliga.

Mit einem weitgehenden Spiegelbild der bisherigen Saison und damit einem bunten Potpourri aus breitem Leistungsvermögen und gelegentlichen Nachlässigkeiten bestritten die FSG-Spielerinnen das Nachbarschaftsduell gegen die SV Hohenacker/Neustadt 3. Nicht zum ersten Mal ließen sie es zu Beginn der Partie etwas geruhsamer angehen, um dann umso deutlicher aufzuzeigen, wer Frau in der Halle ist. In Spielständen ausgedrückt: Nach sechs Minuten lagen die Korberinnen mit 0:3 im Hintertreffen, 20 Minütchen weiter mit 14:7 vorne.

Die Basis für den Erfolg schuf die Mannschaft, wie schon in den vorhergegangenen 15 Spielen, in der Abwehr. Was die FSG 3 sowohl auf den Positionen der Torhüterinnen wie auch in der Sechserreihe davor – sowohl in der 6:0- wie auch in der 5:1-Formation – zu bieten hat, genügt schon in dieser Saison Bezirksliga-Ansprüchen.

Wenn dann hinten alles im Lot ist, kann sie auch nach vorne abgehen, die Post. Das Team darf getrost den Anspruch erheben, den hurtigsten Handball der Klasse zu spielen. Bei den Gegenstößen ebenso wie aus dem Spiel heraus. Pfunde, mit denen die FSG 3 gegen Hohenacker/Neustadt wucherte und mit denen der SC Korb auch in der nächst höheren Klasse bestehen wird.

Zurückschalten wird die Mannschaft ob der eingetüteten Meisterschaft mit Sicherheit nicht. Ausgemachtes Ziel ist der Zu-null-Aufstieg – sprich: Siege auch in den letzten beiden Saisonspielen. Das erste davon ist gleichzeitig das letzte Heimspiel der Spielzeit 17/18. Angepfiffen wird es am Samstag, 17. März, um 18.30 Uhr. Gegner ist die SG Weinstadt 2.

FSG Waiblingen/Korb 3: Ina Reinhardt, Nina Meier; Verena Wollensak (3), Christina Silcher (3), Petra Feucht (6), Jessica Krug (5), Annika Kögel (3), Marina Tonne (3/1), Ann-Kathrin Heil (2), Jacqueline Hellerich (3), Melanie Cyklarz (1), Sina Raml, Jessica Cyklarz (3).

In diesem Spiel nicht an Bord, aber fester Bestandteil der Mannschaft: Helen Diener, Sarah Meier und Anna Schwender. Dazu kommen noch die Supporters Berivan Dilek und Arzu Kulpinari

Schließlich die Sachwalterinnen des (nicht nur) handballerischen Geschicks auf der Bank und in der Trainingshalle: Britta Küchler, Nina Franck, Gaby Hammer und Heike Kranacher.

Bilder Veit-Ulrich Hoffmann

FSG Waiblingen/Korb 3 – SG Welzheim-Kaisersbach 28:14 (19:6)

Das Pferd springt so hoch wie es muss, Folge zwei

(vh)Am Ende des vorhergegangenen Punktspiels in Obertürkheim stand die Erkenntnis einer Trainerin, wonach das Pferd immer so hoch springt, wie es gerade muss. Und voilà: Der Bericht über die Begegnung mit der SG Welzheim-Kaisersbach lässt sich problemlos als Folge zwei dieser Weisheit aus dem Leben fabulieren.

Etwa zehn Minuten brauchte die FSG, um auf Trab zu kommen. Bis dahin war die Mannschaft – logisch – körperlich anwesend, hatte aber irgendwie den Wecker nicht gehört. Die Gäste vom Wald traten ordentlicher auf als es ihr letzter Tabellenplatz vielleicht erwarten ließ und die Gastgeberinnen führten zunächst außer einer gut sortierten Abwehr nicht allzu viel im handballerischen Angebot.

Die ansonsten gefürchteten Gegenstöße der FSG Waiblingen/Korb blieben zunächst Mangelware. Und wenn, ging der Ball gerne unterwegs verloren, des öfteren neben das Tor, drüber oder er landete an den Fängen der Torhüterinnen. Vor allem Ann-Kathrin Heil zeigte dann im Lauf der Partie, wie es auch erfolgreich und damit zählbar geht.

Auch aus dem Spiel heraus taten sich die Korberinnen nicht immer leicht mit der Chancenverwertung. Wobei vor dem Wurf gelegentlich schon der eine oder andere Abspiel- oder Fangfehler stand.

Unterkriegen ließen sich die FSG-Spielerinnen davon indes nicht. Sie hängten sich rein ins Match, wobei sich unter anderen Jacqueline Hellerich auszeichnete, die in Abwehr wie Angriff ordentlich Druck auf die Gäste machte. Da mochte auch Torhüterin Ina Reinhardt nicht nachstehen, die in der zweiten Hälfte hinter einer etwas zurückschaltenden Abwehr manches Fehlerhafte ausbügelte und dazuhin zwei Strafwürfe wegputzte.

Der einen oder anderen verdattelten Situation zum Trotz – Zweifel am Heimsieg der FSG kamen nie auf. Womit die Serie (30:0 Punkte) weiter Bestand hat. Und wenn die Frauen in der nächsten Pflichtaufgabe gegen die SV Hohenacker-Neustadt 3 doppel-punkten, können sie hernach Meisterschaft und Aufstieg feiern. Wer Zeuge werden will: Anpfiff ist am Sonntag, 25. Februar, um 17.15 Uhr in der Korber Ballspielhalle.

FSG Waiblingen/Korb 3: Ina Reinhardt, Nina Meier; Verena Wollensak (2), Christina Silcher, Sarah Meier (2/2), Jessica Krug (2), Helen Diener, Annika Kögel (4), Marina Tonne (3/1), Ann-Kathrin Heil (5), Jacqueline Hellerich (3), Melanie Cyklarz (2), Sina Raml, Jessica Cyklarz (5).

30.01.2018 TV Obertürkheim – FSG Waiblingen-Korb 3 20:24 (8:14)

Das Pferd springt so hoch wie es muss

(vh)„Das Pferd“, fasst die Trainerin zusammen, die schon viel gesehen und erlebt hat, „springt nur so hoch, wie es muss“. Will heißen: Um die Hürde TV Obertürkheim zu überwinden, brauchte es für die Korber Frauen eine solide, konzentrierte Leistung. Und die haben sie gebracht.

Komisch: In Hallen, für die die Obrigkeit ein strenges und scharf kontrolliertes Harz-Verbot verordnet hat, ist gerne auch mal das Geläuf rutschig. Ob’s dafür einen nachvollziehbaren Zusammenhang gibt, sei dahin gestellt. Dagegen darf überliefert werden, dass die FSG-Spielerinnen auch dadurch nicht ins Stolpern gerieten.

Im Gegenteil. Sie nahmen Gerät und Spiel fest in die eigene Hand und setzten hurtig ein klares Zeichen. Das nämlich, dass sie der Serie von bis dato 13 Pflichtspielen ohne Punktverlust in Obertürkheim ein Vierzehntes hinzufügen würden.

Hinten raus in der Partie, als der Käse schon weitgehend verputzt war, ließ es das Team dann etwas verspielter angehen. Was die verehrte Gegnerschaft zu ein bisschen Ergebnis-Kosmetik nutzte – ins Wackeln indes geriet der Sieg zu keinem Augenblick.

Zum 15. Streich holen die Spielerinnen samt Trainer-Team (Britta Küchler, Nina Franck, Gaby Hammer und Heike Kranacher) bereits am kommenden Samstag, 3. Februar aus. Um 18.15 Uhr begegnet die FSG in der heimischen Ballspielhalle mit Harz und ohne Rutsch der SG Welzheim-Kaisersbach.

FSG Waiblingen-Korb 3: Ina Reinhardt, Nina Meier; Verena Wollensak, Christina Silcher (3), Jessica Krug (4), Helen Diener, Annika Kögel (2), Marina Tonne (3/1), Ann-Kathrin Heil (5), Jacqueline Hellerich (4), Melanie Cyklarz, Jessica Cyklarz (3).

Ein typisches Unter-der-Woche-Spiel

20.01.2018 FSG Waiblingen/Korb 3 – SV Stuttgarter Kickers 33:20 (20:9)

Den Kickers die Grenzen aufgezeigt

(vh) Es gilt Kunde abzulegen von einem habhaften Sieg und dem damit einhergehenden großen Schritt in Richtung Meisterschaft und Aufstieg. Mit 33:20 (20:9) hat die FSG Waiblingen/Korb 3 nicht nur irgendein Punktspiel gewonnen, sondern dem noch verbliebenen Mitbewerber, dem SV Stuttgarter Kickers, im Spitzenspiel auch die Grenzen aufgezeigt.

Beim 2:1 für die Kickers in der dritten Minute hatte der Anhang aus der Landeshauptstadt noch ordentlich Stimmung, Klatsch und Trommel gemacht. 18 Minuten später war davon nicht mehr viel zu vernehmen – es regierte der Korber (F)anhang, der zu diesem Zeitpunkt das 15:5 seiner Mannschaft bejubelte.

Dazwischen lag eine Phase, in der die Heimmannschaft Handball vom Feinsten zelebrierte. Fangen wir ganz hinten an: Da stand eine Nina Meier im Tor, die bis zu ihrer Auswechslung Mitte der zweiten Hälfte viel von dem weg machte, was ihr die Kickers-Spielerinnen anboten. Sei’s aus dem Rückraum, sei’s vom Kreis, von außen oder aus dem Gegenstoß heraus. Mit solch einer Leistung treibst du die Gegnerinnen in die Verzweiflung.

Nicht minder prachtvoll die Sechser-Reihe, die sich vor der Torhüterin am Kreis aufbaute. Egal, wer gerade ins Spiel geworfen wurde – die Abwehr präsentierte sich als Einheit. Gemeinsame Blocks, das Verschieben zur Ballseite, das Aushelfen bei der Nebenspielerin, das Raustreten auf die Angreiferin und dann wird das Zurück auf die Position: Genau so geht’s.

Und so wurde diese Partie zum Lehrbeispiel für die These, wonach ein Spiel in der Abwehr gewonnen wird. Eine Abwehr, die die Stuttgarter Spielerinnen immer wieder zu Wurf- und technischen Fehlern zwang. Nach Ballgewinnen dieser Art huschwuschten die FSG-Frauen ein ums andere Mal vors gegnerische Tor, um dort den Ball seiner Bestimmung gerecht unterzubringen.

Allerdings wusste die FSG 3 nicht nur durch Gegenstöße zu überzeugen. Auch das Spiel, das die Korberinnen im Angriff aufzogen, konnte sich sehen lassen. Schnell, ballsicher, auf die gesamte Breite angelegt, erarbeiteten sich die Spielerinnen ein ums andere Mal die Gelegenheit zu weiteren Toren.

Die Kickers fügten sich folgerichtig schon gegen Ende der ersten Hälfte dem Unvermeidlichen. Sie raubauzten gelegentlich noch etwas in der Abwehr herum, gaben ansonsten indes zu erkennen, dass an ein ausgeglichenes Spiel geschweige denn an einen Sieg niemand mehr glaubte.

Auf die überragende erste Hälfte folgten mehr als solide weitere 30 Minuten. Seitens der FSG kamen alle Spielerinnen zum Einsatz, was mitnichten zu einer Schwächung führte. Abzulesen am Vorsprung, der nicht etwa schmolz, sondern im Gegenteil auf bis zu 15 Tore anwuchs.

Zwei Spielerinnen gilt’s mit Blick aufs gesamte Spiel noch zu erwähnen. Als da wäre Marina Tonne, die – nachdem bereits zur Pause gepfiffen worden war – einen Freiwurf direkt von halbrechts ins linke, obere Toreck zauberte. Und dann war da noch Sarah Meier. Sie brachte elf ihrer zwölf Strafwürfe im Stuttgarter Tor unter. Aber so was von trocken.

Fünf Spiele sind’s jetzt noch bis zur endgültigen Meisterschaftsfeier. Die FSG Waiblingen/Korb 3 müsste – zum Beispiel – dabei fünfmal nur unentschieden spielen oder auch zweimal verlieren und einmal remis abschließen, damit diese Feier doch noch abgeblasen wird. Der Ehrgeiz von Spielerinnen und Trainer-Team zielt allerdings in eine andere Richtung: Sie wollen ihre weiße Punkte-Weste bis zum Saisonende behalten. Weiter dran arbeiten können sie am Dienstag, 30. Januar, wenn’s um 20.15 Uhr in der dortigen Ballsporthalle gegen den TV Obertürkheim geht.

FSG Waiblingen/Korb 3: Ina Reinhardt, Nina Meier; Verena Wollensak, Christina Silcher (2), Petra Feucht (3), Sarah Meier (11/11), Jessica Krug (2), Annika Kögel, Marina Tonne (4), Ann-Kathrin Heil (2), Jacqueline Hellerich (2), Melanie Cyklarz (4), Sina Raml, Jessica Cyklarz (3).

Und auf der Bank das vierblättrige Trainer-Kleeblatt: Britta Küchler, Nina Franck, Gaby Hammer, Heike Kranacher.

14.01.2017 EK/SV Winnenden – FSG Waiblingen/Korb 3 23:27 (8:11)

Bei A- und B-Note die Nase vorn

(vh) Unter widrigen Rahmenbedingungen hat die FSG Waiblingen/Korb 3 das neue Handball-Jahr so begonnen wie sie das alte beendet hat: Mit einem Sieg gegen den EK/SV Winnenden.

Dass in der Alfred-Kärcher-Sporthalle nicht geharzt werden darf: Geschenkt. Die FSG 3-Spielerinnen kennen das nicht nur aus Winnenden und waren durchaus drauf vorbereitet. Eher überraschend kam da schon das schlüpfrige Parkett, das für manche Rutschpartie sorgte und die geneigte Spielleitung möglicherweise dazu anregte, Schrittfehler erst gar nicht zu pfeifen und somit auch nicht zu ahnden.
 
Das Geläuf, um nicht zu sagen: das Gerutsch hätte auch fürs Eiskunstläuferische herhalten können, waren sich Trainer-Team und Spielerinnen nach zum Glück verletzungsfreien 60 Minuten einig. Eine Stunde im Übrigen, in der sich die Korberinnen Vorteile letztlich in der A- wie der B-Note erarbeitet hatten.
 
Dass der eine oder andere Abwehrfehler mangels Standfestigkeit nicht zu übersehen war, blieb ohne nachhaltige Folgen. Stand doch hinter dem Sechserriegel im Feld noch Nina Meier im Tor. Sie verdiente sich einen satten Anteil am gemeinsamen Erfolg. Zu dem die Mannschaftskameradinnen mit einer insgesamt soliden Leistung das Ihre beitrugen.
 
Für Trainerin Britta Küchler war’s das „schwerere“ der ersten beiden Spiele im neuen Jahr. Leicht zu nehmen ist die zweite Partie deswegen indes nicht: Am kommenden Samstag, 20. Januar, geht es um 14.45 Uhr in der sturm- und reparaturerprobten Ballspielhalle gegen den Tabellenzweiten, SV Stuttgarter Kickers. Sollten die Korberinnen dabei die Oberhand behalten, dürften Meisterschafts- und Aufstiegsfeier schon mal in aller gebotenen Vorsicht terminiert werden.
 
FSG Waiblingen/Korb 3: Ina Reinhardt, Nina Meier; Verena Wollensak, Christina Silcher, Petra Feucht (3), Sarah Meier (1/1), Jessica Krug (2), Annika Kögel (2), Marina Tonne (3), Ann-Kathrin Heil (1), Jacqueline Hellerich, Melanie Cyklarz (7), Sina Raml (1), Jessica Cyklarz (7).
FSG Waiblingen/Korb 3 – EK/SV Winnenden 30:19 (15:9)

Genügend Kerzen angesteckt

(vh) Alle Lichtlein am Baum haben sie nicht gezündet, die FSG-Frauen. Aber genügend Kerzen angesteckt, damit die Konturen deutlich sichtbar wurden. Was schließlich mit dem ebenso klaren 30:19-Sieg gegen die EK/SV Winnenden endete.

Die Winnenderinnen gehören nicht gerade zur Laufkundschaft in der Bezirksklasse. Die Mannschaft ist gut zu Fuß in der Abwehr und wuselig im Angriff. Und weil’s seitens der FSG zunächst einmal des öfteren an der Feinjustierung sowohl beim Pass-Spiel wie auch beim Abschluss mangelte, nahm das Spiel bis zum 3:3 einen ausgeglichenen Gang.

Danach indes drehte der FSG-Motor auf Betriebstemperatur. Abstimmungsproblemchen hin, Verwertungsfehlerchen her, die Frauen steuerten über 10:5 zum 15:6 in der Halbzeit-Hafen.

Die zweite Hälfte entwickelte sich über weite Strecken zu einem Abbild der ersten 30 Minuten. Die Gäste gaben sich nicht auf und hielten zunächst einmal ganz ordentlich mit. Die FSG-Bank stellte jetzt auch mal von der 6:0- auf die 5:1-Abwehr um. Das sorgte für reichlich Verwirrung im Winnender Angriffsspiel, allerdings auch für etwas Unordnung in der Korber Fünfer-Reihe am Kreis.

Nichtsdestotrotz behielt die FSG ihr Oberwasser. Die gesamte Mannschaft legte einen Ticken an Konzentration und Dynamik zu. Tempo, Spielstärke und körperlicher Überlegenheit hatte die EK/SV jetzt nicht mehr viel entgegenzusetzen und die Korber Frauen schraubten den Sieg noch in eine deutliche Höhe.

Ein Sieg, der vor allem auch für die Charakterfestigkeit der FSG Waiblingen/Korb 3 spricht. Auch wenn mal ein Ball verpurzelte, ließen die Spielerinnen nicht nach in ihrem Bemühen, ebensowenig ruhten sie sich auf deutlichem Vorsprung aus. So etwas spricht dann allemal für eine Mannschaft, auch wenn sie nicht den absoluten Sahnetag erwischt hat.

Jetzt ist erst mal Pause. Der nächste Gegner im neuen Jahr ist der letzte im alten: Die FSG 3 trifft am Sonntag, 14. Januar, um 18 Uhr in der Alfred-Kärcher-Sporthalle zum Rückspiel erneut auf die EK/SV Winnenden.

FSG Waiblingen/Korb 3: Ina Reinhardt, Nina Meier; Verena Wollensak, Christina Silcher, Sarah Meier, Jessica Krug (3), Petra Feucht (3), Annika Kögel (7), Marina Tonne (4), Ann-Kathrin Heil (3), Jacqueline Hellerich, Melanie Cyklarz (3), Sina Raml (1), Jessica Cyklarz (6).

Schöne Weihnachten!
SV Hohenacker/Neustadt 3 – FSG Waiblingen/Korb 3 21:35 (11:18)

Zehnter Sieg im zehnten Spiel

Das Fazit: Ein auch in dieser Höhe verdienter Sieg.
Die Basis: Eine solide und konzentrierte Mannschaftsleistung.
Der Verlauf: Bis zum 4:4 in der siebten Minute eine ausgeglichene Angelegenheit. Danach eine klare Sache für die FSG 3. Die Weichen standen bereits in der ersten Hälfte auf Sieg.
Die Umstände: Die Platzverhältnisse erinnerten an ein Eislaufstadion. Auch ein Grund, warum eher viele Bälle – 21 eben – ins Korber Tor schlidderten.
Die Konsequenz: Mit zehn Siegen in zehn Spielen führt das Team die Tabelle an. Das ist uns aufgefallen: Die erste Verwarnung für die FSG adressierte Schiri Stefan Edelmann nicht an eine Spielerin sondern an die Bank.
Die Belohnung: Spielerinnen und Trainer-Riege ließen es sich nach dem Spiel auf dem Korber Weihnachtsmarkt gut gehen.

FSG Waiblingen/Korb 3: Ina Reinhardt, Nina Meier; Verena Wollensak (1), Christina Silcher (2), Sarah Meier (4/4), Jessica Krug (6), Helen Diener, Annika Kögel (4), Marina Tonne (4), Ann-Kathrin Heil, Jacqueline Hellerich (5), Melanie Cyklarz (2), Sina Raml (1), Jessica Cyklarz (6).(vh)

Pokal: 06.12.2017 FSG Waiblingen/Korb 3 – MTV Stuttgart 29:20 (16:11)

Leistung, die sich sehen lassen konnte

(vh) In aller gebotenen Kürze: Mitten unter der Woche, aber mit einer Leistung, wie sie sich auch am Wochenende hätte sehen lassen, hat sich die FSG Waiblingen/Korb 3 im Bezirkspokal eine Runde weiter gespielt. Durch einen glatten 29:20 (16:11)-Sieg gegen das Team des Männerturnvereins Stuttgart.

Wohl war’s nicht alles Gold, was am Nikolaus-Abend in der Korber Ballspielhalle glänzte. Aber am Erfolg der FSG 3 war nicht zu rütteln. Wobei das Team wieder einmal unter Beweis stellte, dass immer dann, wenn’s aus einer konzentrierten Abwehr flott nach vorne geht, kaum Kraut gegen den Handball der Korberinnen gewachsen ist. Auch wenn die Gegnerinnen aus Stuttgart im Liga-Alltag (noch) eine Klasse höher spielen als die FSG 3. Das nächste Spiel steht für Spielerinnen, Trainer-Team und Anhang schon am kommenden Samstag, 9. Dezember an. Um 18.15 Uhr wird in der Friedensschule-Sporthalle Neustadt die Bezirksklasse-Partie gegen die SV Hohenacker/Neustadt 3 angepfiffen.

FSG Waiblingen/Korb 3: Ina Reinhardt, Nina Meier; Verena Wollensak, Christina Silcher, Sarah Meier, Jessica Krug (7), Helen Diener, Annika Kögel (3), Marina Tonne (2), Ann-Kathrin Heil (3), Jacqueline Hellerich (6), Melanie Cyklarz (5), Jessica Cyklarz (3).

25.11.2017 TSV Rudersberg – FSG Waiblingen/Korb 3 18:35 (12:13)

In der zweiten Hälfte gab’s kein Halten mehr

(vh)Die erste Hälfte mit einem Törchen gewonnen, die zweite mit fetten 16: Ein Hinweis darauf, dass die FSG Waiblingen/Korb 3 ein paar Schritte gebraucht hat, um sich auf die etwas unorthodoxe Spielweise der Gastgeberinnen einzustellen. Danach allerdings gab’s kein Halten mehr.

Es hatte so einen Touch von Mit-dem-Kopf-durch-die-Wand-Handball, mit dem sich die Frauen des TSV Rudersberg zunächst gegen die ungeschlagene FSG 3 versuchten. Das Wurfglück war ebenfalls mit den Gastgeberinnen und der Schiri stand ihnen auch nicht gerade im Weg. Momente, mit denen sich Waiblingen/Korb zunächst einmal schwer tat. Ebenso wie mit dem wieder einmal harzfreien Spielgerät. Eher knapp fiel denn auch der Pausenstand aus – 13:12 für die FSG 3.

In der zweiten Hälfte nahmen die Korberinnen dann die Umstände an und die TSV-Hauptakteurin an die kurze Leine. Die FSG-Abwehr ließ jetzt nur noch sechs Rudersberger Treffer zu und aus diesem Bollwerke heraus starteten die Angriffe, für die die Mannschaft zwischenzeitlich ebenso bekannt ist wie gefürchtet wird. Unter dem Strich standen dann 22 zweit-hälftige Tore und der 35:18-Sieg, der keine Fragen mehr offen ließ.

Am kommenden Wochenende genießen Mannschaft und Trainerinnen spielfrei. Samstags drauf, am 9. Dezember, geht’s um 18.15 Uhr in der Sporthalle der Friedensschule Neustadt weiter gegen die SV Hohenacker/Neustadt 3.

FSG Waiblingen/Korb 3: Ina Reinhardt, Heike Kranacher; Verena Wollensak, Christina Silcher (3), Anna Schwender (5), Jessica Krug (7), Helen Diener (1), Annika Kögel (4/2), Marina Tonne (3), Ann-Kathrin Heil (1/1), Jacqueline Hellerich (4), Petra Feucht (5), Jessica Cyklarz (3/1).
 
 
FSG Waiblingen/Korb 3 – HSG Oberer Neckar 25:13 (14:8)

Bisweilen zäh wie ein Sondierungsgespräch

(vh)Erfolgreich ist über die gesamte Saison gesehen letztlich nur die Mannschaft, die auch die Partien, die weniger prickelnd bestritten werden, für sich entscheidet. Von dieser Warte aus betrachtet waren die FSG 3-Frauen beim 25:13 (14:8) gegen die HSG Oberer Neckar ordentlich erfolgreich.

Torhüterin Nina Meier musste in der ersten Hälfte des öfteren rettend ausbügeln. Ein Beleg dafür, dass die Feldspielerinnen in der Abwehr – ansonsten ein Prunkstück des FSG-Spiels – eher nachlässig Hand anlegten. Auch die Umstellung aufs 5:1-System, das das Trainer-Team Britta Küchler und Nina Franck der Mannschaft verordnete, zeitigte nicht unbedingt den erwünschten Erfolg. Es mangelte an der zupackenden Einstellung.

Auch nach vorne bot die FSG 3 nicht gerade eine umwerfende Leistung. Zäh wie ein Sondierungsgespräch zog sich das Angriffsspiel dahin, wobei das bessere Ende letztlich dennoch den Korberinnen blieb.
Einen deutlich besseren Eindruck hinterließ die FSG Waiblingen/Korb 3 in Halbzeit zwei. Auch in der Abwehr, die nur noch fünf Treffer zuließ. Komplimente dafür gebühren Ina Reinhardt, die bewies, dass sich Mitspielerinnen und Trainerinnen auf gleich zwei sehr gute Torhüterinnen verlassen können. So wie auf Sarah Meier, die in diesem Spiel sehr sicher von der Siebenmeter-Marke aus agierte.

Auf dem Weg zur Meisterschaft geht es für die FSG 3 am kommenden Samstag, 25. November, weiter. Um 17 Uhr gilt’s in der Wieslauftalhalle zu Rudersberg gegen den dort heimischen TSV die Serie der verlustpunktfreien Spiele zu bestätigen.

SC Korb: Ina Reinhardt, Nina Meier; Verena Wollensak, Christina Silcher (1), Anna Schwender (4), Sarah Meier (6/6), Jessica Krug (2), Helen Diener, Annika Kögel (3), Marina Tonne (3), Ann-Kathrin Heil (2), Jacqueline Hellerich (1), Sina Heil, Jessica Cyklarz (3).

Bilder Heike Kranacher

11.11.2017 SG Weinstadt 2 – FSG Waiblingen/Korb 3: 14:35 (6:15)

Dazwischen-spritzig und wind-geschwind

(vh)Als andernorts die ersten Narren was auch immer feierten, bejubelten die Frauen der FSG Waiblingen/Korb 3 ihren siebten Sieg in Folge - und das 35:14 (15:6) als Folge einer nicht zu übersehenden spielerischen, taktischen und körperlichen Überlegenheit.

Für klare Verhältnisse sorgte die FSG gleich mal in den ersten zehn Spielminuten. Die Spielerinnen stellten eine 6:0-Abwehr, in der die Zusammenarbeit, das seitliche Verschieben und das rechtzeitige Heraustreten ebenso augenfällig wie erfolgreich praktiziert wurden. Alle eingesetzen Spielerinnen – und das gilt für die gesamten 60 Minuten – erwiesen sich als dazwischen-spritzig und dann auch wind-geschwind im Gegenstoß.
 
Gute 20 Treffer dürften es schon gewesen sein, die die FSG-Spielerinnen via erster und zweiter Welle erzielten, nachdem sie in der Abwehr den Gegnerinnen den Ball abgelaufen oder die Weinstädterinnen zu technischen Fehlern gezwungen hatten. Aber auch aus dem Spiel heraus verstanden es die Korberinnen, zählbaren Druck zu machen. „Die sind einfach schneller als wir“, klagte schon zu Beginn der zweiten Hälfte eine der SG-Kämpferinnen.
 
Hatten zu Beginn der Partie die Weinstädterinnen gelegentlich noch durch Siebenmeter am Ergebnis geschminkt, versiegte auch diese Quelle im Verlauf der Partie immer mal wieder. Zweimal Nina Meier und dreimal Ina Reinhardt parkten die Strafwürfe aus, noch ehe der Ball die Linie übertreten hatte. Und auch in doppelter Unterzahl ließen es sich die FSG-Frauen nicht verdrießen. Sie hielten ihren Vorsprung nicht nur, sondern bauten ihn auch noch aus.
 
Und was sich auch noch mitnehmen lässt aus der Sporthalle in Benzach: Die Mannschaft kann es inzwischen auch harzfrei. Eine Fähigkeit, auf die in der nächsten Partie indes kein Wert gelegt werden muss. Wenn’s am kommenden Sonntag, 19. November, um 15.15 Uhr in der heimischen Ballspielhalle gegen die HSG Oberer Neckar geht, darf wieder gebäbbt werden.
 
SC Korb: Ina Reinhardt, Nina Meier; Verena Wollensak, Christina Silcher (2), Anna Schwender (7), Sarah Meier, Jessica Krug (4), Annika Kögel (5), Marina Tonne (3), Ann-Kathrin Heil (5/1), Jacqueline Hellerich (1), Melanie Cyklarz (1), Sina Raml (3), Jessica Cyklarz (4).
04.11.2017 FSG Waiblingen-Korb 3 – HSG Gablenberg-Gaisburg 34:26 (13:13)

Erst souverän, danach leichtfertig und dann wieder souverän

(vh)Am Ende stand die Serie. Zuvor hatte es die Korber Fraktion der FSG auch mal spannend gemacht – ohne allerdings nachhaltig Schaden zu nehmen, wie letztlich am Ergebnis – 34:26 (13:13) gegen die HSG Gablenberg/Gaisburg – abzulesen ist.

Souverän und konzentriert war die FSG 3 das Spiel angegangen. Eine Einstellung, die sich auszahlte: 10:4 stand’s nach 16 Minuten. Dann indes nahm die Abwehr was hühnerhaufenhaftes an und im Angriff flatterten die Bälle des öfteren in die Fänge der Gegnerinnen. Die ließen sich nicht lange bitten und glichen bis zur 24. Minute zum 10:10 aus. Die Waiblingen-Korber Spielerinnen traten danach stabiler auf und nahmen immerhin ein 13:13 mit in die Pause.

Mit zurückgewonnener Konzentration aufs Wesentliche und daraus resultierender Sicherheit meldete sich die FSG 3 danach ins Spiel zurück. Und weil auch die HSG-Frauen Lust auf Handball hatten, entwickelte sich eine muntere Begegnung.

Ergebnis-technisch war’s indes recht schnell eine eher einseitige Angelegenheit. Waiblingen-Korb bestätigte mit dem Sieg die Serie von nunmehr sechs Spielen ohne Punktverlust. Zu verteidigen gilt es die bereits am kommenden Samstag, 11. November, wenn die FSG 3 um 18.15 Uhr zum Nachbarschaftsduell bei der SG Weinstadt 2 antritt.

SC Korb: Ina Reinhardt, Nina Meier; Verena Wollensak, Christina Silcher, Anna Schwender (4), Sarah Meier, Jessica Krug (7), Helen Diener, Annika Kögel (3), Ann-Kathrin Heil (4), Jacqueline Hellerich (5), Melanie Cyklarz (4), Sina Raml, Jessica Cyklarz (7).

22.10.2017 SG Welzheim/Kaisersbach – FSG Waiblingen/Korb 3 17:29 (8:15)

Ungefährdeter Erfolg

(vh)Der Trainerwechsel bei der SG Welzheim/Kaisersbach trug Früchte und so hub zunächst an ein ansehnliches und ausgeglichenes Spiel beim Auftritt des Tabellenführers FSG Waiblingen/Korb 3 droben im Wald. 4:4 stand’s in der achten Minute und vor allem Franziska Schramm war’s in den Reihen der Gastgeeberinnen, die bis dahin und auch darüberhinaus die FSG-Frauen vor nicht immer lösbare Aufgaben stellte. Dazuhin stand das heimische Publikum – nun sagen wir mal individuell und temperamentvoll – hinter der eigenen Mannschaft.

Zu einer Gefährdung des FSG-Erfolgs indes reichte das nicht. Aus einer insgesamt recht konzentrierten Abwehr heraus steuerten die Gäste immer wieder zielstrebig das gegnerische Tor an und wenn sie nicht auf gelegentlich überharte Gegenwehr trafen oder selbst bei der Verwertung ein Fehlerchen beisteuerten, führte das zum und ins Ziel. Mit 10:5 hatte Waiblingen/Korb nach 17 Minuten die Nase vorn und auch der Halbzeitstand von 15:8 für die FSG wies die Richtung, in die die zweite Hälfte führen würde.

Tatsächlich gelang’s denn auch, bis zum Schlusspfiff weitere fünf Tore auf den Abstandhalter zu schrauben. Resultat einer geschlossenen Mannschaftsleistung. Jetzt haben die Frauen eine Woche Pause, samstags drauf, am 4. November, geht’s in der Ballspielhalle um 18.30 Uhr gegen die HSG Gablenberg/Gaisburg.

FSG Waiblingen/Korb 3: Ina Reinhardt, Nina Meier; Verena Wollensak, Christina Silcher (1), Anna Schwender (5), Sarah Meier (5/4), Jessica Krug (2), Annika Kögel (2/1), Marina Tonne (3), Ann-Kathrin Heil (3), Jacqueline Hellerich (4), Melanie Cyklarz, Sina Raml, Jessica Cyklarz (4).

14.10.2017 FSG Waiblingen/Korb 3 - TV Obertürkheim (15:10) 31:19

Gute Abwehr

(vh)Es ist eine Binsenweisheit. Aber wo’s doch wahr ist: Aus der Abwehr heraus gewinnst du die Spiele. Und so taten es die Spielerinnen der FSG 3 ebenso erfolgreich wie insgesamt ansehnlich gegen den TV Obertürkheim. Sie bildeten hinten ein schweres Durchkommen für die Gäste und Torhüterin Ina Reinhardt erwies sich als starker Rückhalt.

Auf dieser Basis tat sich die FSG 3 denn auch im Angriff gütlich. Wobei dort die individuelle Stärke das beherrschende Moment lieferte. Spielerisch kann vorne für die kommenden Begegnungen noch der eine oder andere Schritt nach oben erwartet werden. Allerdings war es angesichts der eher klaren Verhältnisse auf dem Spielfeld auch nicht immer ganz einfach, Konzentration und Tempo hochzuhalten.

Schmankerl am Rande: Der Kamerad Schiedsrichter fiel nicht nur durch eine sehr persönliche Regelauslegung auf, sondern auch durch Applaus, als er der Leistungsbeurteilung aus dem Publikum seinerseits mit Beifall begegnete.

SC Korb: Ina Reinhardt, Nina Meier; Verena Wollensak (2), Christina Silcher (1), Anna Schwender (6), Sarah Meier (1), Helen Diener, Annika Kögel (1), Marina Tonne (3), Ann-Kathrin Heil (4/1), Jacqueline Hellerich (2), Melanie Cyklarz (4), Sina Raml (2), Jessica Cyklarz (5).

08.10.2017 SV Stuttgarter Kickers – FSG Waiblingen/Korb 3 16:20 (8:10)

FSG 3 mit dem längeren Atem

Zwei Punkte auswärts bei einem der vermutlich härtesten Konkurrenten um Meisterschaft und Aufstieg: Da lassen sich auch einige technische Fehler verschmerzen, mit denen sich die Frauen der FSG Waiblingen-Korb 3 das Gastspiel bei den Stuttgarter Kickers selbst schwer machten. Dazuhin sei freimütig eingestanden, dass die Gastgeberinnen eine durchaus beachtliche Abwehr stellten.

Sehen lassen konnte sich indes auch die Defensive der FSG. Ein Verdienst nicht zuletzt von Annika Kögel, die in dieser Partie nach langer Verletzungspause aufs Parkett zurückkehrte und gleich als Abwehr-Organisatorin überzeugte.

Nach vorne war die FSG vor allem dann erfolgreich, wenn Bewegung ins Spiel kam. Woraus vor allem Melanie und Jessica Cyklarz zählbaren Gewinn zu ziehen verstanden.

Am kommenden Samstag, 14. Oktober, um 18 Uhr, steigt in der heimischen Ballspielhalle gleich das nächste Spitzenspiel, dann gegen den TV Obertürkheim. Wobei „heimische Ballspielhalle“ unter anderem gleichbedeutend ist mit: Harzen erlaubt.

FSG Waiblingen-Korb 3: Ina Reinhardt, Nina Meier; Sarah Meier, Annika Kögel (3), Jessica Krug (5), Melanie Cyklarz (3), Jessica Cyklarz (5), Ann-Kathrin Heil (1), Marina Tonne (1), Jacqueline Hellerich (1), Sina Raml (1).

23.09.2017 HSG Oberer Neckar – FSG Waiblingen/Korb 3 18:27 (9:16)

Sieg aus konsequenter Abwehr heraus

Aus einer konsequenten Abwehr heraus, die in beiden Spielhälften jeweils nur neun Treffer zuließ, hat die FSG 3 beim Bezirksliga-Absteiger Oberer Neckar einen deutlichen Sieg eingefahren.
 
Nach einigen technischen Fehlern zu Beginn der Partie arbeitete sich die Mannschaft ein ums andere Mal erfolgversprechende Chancen heraus. Die wurden nicht immer genutzt, was einiges mit dem Harzverbot in der Halle zu tun hatte. Die Korberinnen ließen sich indes darob nicht verdrießen, sondern nutzten eben die nächste Chance, die sich bot. Die Tatsache, dass die Gastgeberinnen in der zweiten Hälfte der FSG nie näher als auf fünf Tore Differenz kamen, spricht für sich. Und auch für die Aktricen, die Trainerin Britta Küchler von der Bank ins Spiel einwechselte.
 
FSG Waiblingen/Korb 3: Ina Reinhardt, Nina Meier; Verena Wollensak, Christina Silcher (2), Anna Schwender (6), Sarah Meier (3/2), Jessica Krug (2), Helen Diener, Marina Tonne (3), Ann-Kathrin Heil (1), Jacqueline Hellerich (3), Sina Raml, Jessica Cyklarz (7).
 
 
17.09.2017 FSG Waiblingen/Korb 3 – TSV Rudersberg 22:14 (12:6)

An Spiel und Gegner gewachsen

Erstes Punktspiel, erster Sieg – Auftrag erledigt. Gar so leicht indes, wie sich das 22:14 (12:6) der FSG Waiblingen/Korb 3 gegen den TSV Rudersberg liest, war’s zumindest zu Spielbeginn nicht. Die FSG tat sich schwer mit der Spielweise der Gäste, hatte etwas Probleme, aus der Abwehr heraus Schwung für den Angriff aufzunehmen und streute dazuhin immer wieder unkonzentrierte Abschlüsse ins Geschehen.

Dann indes wuchsen die Korberinnen an Spiel und Gegner. Früchte trug dabei auch schon in der ersten Hälfte die Umstellung in der Abwehr von der 6:0- auf die offensive 5:1-Formation, die solide und diszipliniert gespielt wurde und den Rudersbergerinnen erkennbar Probleme bereitete. Letztlich war das Spiel dann eine doch eindeutige Angelegenheit. Hervorzuheben auf Korber Seite ist Helen Diener, die ihr erstes Tor als Aktive erzielte.

FSG3: Nina Meier, Verena Wollensak, Christl Silcher 1, Anna Schwender 4, Sarah Meier 3/1, Jessi Krug, Helen Diener 1, Marina Tonne 1, Anki Heil 1, Meli Cyklarz 5, Sina Raml 2, Jessi Cyklarz 4

10.09.2017 Bezirkspokal: FSG WN/Korb 3 - SV Hohenacker/Neustadt 2 25:21 (11:9)

Überzeugende Leistung gegen klassenhöheren Gegner

Mit einem ebenso überzeugenden wie ansehnlichen 25:21 (11:9)-Sieg im Bezirkspokal gegen die SV Hohenacker-Neustadt 2 hat die FSG Waiblingen-Korb 3 – die rein Korber Mannschaft innerhalb der Spielgemeinschaft also – den Dienst in der Saison 2017/2018 aufgenommen. Gegen den klassenhöheren Gegner gerieten die Korberinnen nur zu Spielbeginn in Rückstand. Danach trugen die körperliche Fitness, die geschlossene Abwehrarbeit und das stimmige Angriffskonzept Früchte. Dazuhin kamen die Korberinnen ein ums andere Mal über Gegenstöße zum Ziel. Und wenn die Bälle ins Tor gegangen wären, die von Latte und Pfosten wieder ins Feld sprangen, gäb’s an dieser Stelle von einem Kantersieg zu berichten.

FSG3: Reinhardt, N. Meier; Wollensak, Silcher, Schwender (6), Meier S., Krug (2), Diener, Heil (6/2), Cyklarz M. (4), Raml (1), Cyklarz J. (6)

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